Dieser Armlehnstuhl aus Kirschholz aus der Zeit des Biedermeier ist ein Glanzstück kunstvoller Verarbeitung und aufwendiger Handarbeit. Die vier Vierkantbeine sind im Trapez angeordnet, wobei die beiden vorderen Stuhlbeine weiter auseinander stehen als die hinteren. Aufgrund der weit nach hinten liegenden Rückenlehne ergibt sich so ein stabiler und sicherer Stand des Stuhls. Weiterhin sind die beiden vorderen Stuhlbeine leicht nach außen geschwungen und verjüngen sich nach unten leicht, während die hinteren Stuhlbeine sich lediglich ein wenig verjüngen, ansonsten aber auf senkrechten Füßen stehen.
Die elegante Zargenkonstruktion besteht, wie auch das übrige Holz des Stuhls, aus massivem Kirschbaumholz, das in einem hochglänzenden Bernsteinfarbton gebeizt ist. Sämtliche Stuhlbeine sind in die Zarge integriert und schließen in ihr ab. Dabei kragen die oberen Abschlüsse der Stuhlbeine minimal aus der Zarge hervor, sind ansonsten jedoch stabil und langlebig mit der Zargenkonstruktion verbunden.
Die beiden Armlehnen in Form von rückwärts geneigten stilisierten Gondeln schließen im vorderen Teil jeweils mit Voluten ab und bieten somit sowohl für Arme als auch für Hände die perfekte Ruhefläche. Der sanft geschwungene hintere Teil der Armlehnen setzt sich bis in einer Höhe von 85cm fort und bildet den Rahmen für die teilweise offene Rückenlehne. Verbunden sind beide Armlehnen im oberen Rückenbereich mit einem breiten Schulterbrett, das seinerseits eine längliche Schulterpolsterung besitzt, die fest mit dem Schulterbrett verbunden ist.
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