Kirschbaum Kommoden


DIE KIRSCHBAUM KOMMODE – KLEINOD ZWISCHEN DEKORATION UND GEBRAUCHSGEGENSTAND

Eine Kommode aus Kirschbaum kombiniert in geradezu idealer Weise die Funktionalität der Kommode mit dem warmen, dekorativen Holz des Kirschbaums. Bereits der Name ist hier also Programm: commode bedeutet im Französischen „bequem“, während das Wort selbst wiederum eine lateinische Vulgärform aus cum und modus ist, die ihrerseits als „mit rechtem Maß“ übersetzt werden kann. Und das richtige Maß hat eine Kommode aus Kirschholz in der Tat für vielerlei alltägliche Verwendungszwecke.

EINE KLEINE GESCHICHTE DER KOMMODE AUS KIRSCHHOLZ

Nicht nur der Name der Kommode hat ihren Ursprung in Frankreich; auch das Möbel selbst entstand dort im späten 17. Jahrhundert. Aufbewahrungsmöbel vor dieser Zeit waren zunächst die Truhe, gemeinsam mit Regalen, etwa im 16. Jahrhundert kam der Schrank dazu. Die Kommode ist nun kein niedriger Schrank, sondern vielmehr eine auf die Seite gekippte Truhe. Wurden in der Truhe mehr oder weniger sämtliche Gegenstände und Kleidung wahllos untergebracht, sorgte die Kommode für mehr Ordnung und eine bessere Zugänglichkeit, später vor allem mit mehreren separat abschließbaren Schubfächern. Eine weitere Bedeutungs- und Verwendungsverlagerung ergab sich, da die Truhe als sekundäre Funktion gerne als Sitzmöbel verwendet wurde; die Oberfläche der Kommode dient dagegen als Ablage- oder Repräsentationsfläche. Insgesamt ergab sich durch die im Grunde simple Innovation mehr Stauraum bei weniger Platzbeanspruchung. Gerade für kleine Wohnungen war und ist die Kommode also wie geschaffen.

BESONDERE MERKMALE DER KIRSCHBAUM KOMMODE

Kirschbaum Kommoden kamen besonders in den Stilepochen des Barock, des Louis Seize sowie des Biedermeier zur Geltung. Wie sich die entsprechenden Stilelemente der Kommode mit den Besonderheiten des Kirschbaumholzes in den jeweiligen Epochen zu exquisiten Möbeln ergänzten, zeigt die folgende kurze Übersicht:

  • Barock (1650-1720). Die streng auf die Antike bezogene Renaissance wurde nur allmählich vom Barock abgelöst. Symmetrische Formen waren noch immer gern gesehen, doch die künstlerische Gestaltung trat nun klar vor den Gebrauchswert der Möbel. Typisch sind polierte Oberflächen, die besonders die rötliche, dem Mahagoni ähnliche, Färbung des Kirschbaumholzes schön zur Geltung brachten und sie mittels Licht und Schatten stets anders wirken ließen. Einlegearbeiten, gebauchte Flächen und geschwungene Linien sowie gewellte Silhouetten machten die Kommoden des Barock zum künstlerischen Mittelpunkt einer jeden Wohnlandschaft.
  • Rokoko (1730-1770). Als Spätform des Barock hat sich das Rokoko vor allem in Deutschland zu einer eigenen Stilform etabliert. Während der Barock lange Zeit spöttisch belächelt wurde, war das Rokoko die ernst genommene Weiterentwicklung. Asymmetrische Formen stehen hier im Vordergrund, vielteilige Furniere setzen die Holzmaserungen in Szene, Zierbeschläge schützen die Kanten vor Bestößen oder Abnutzung und Rocaille, Schnitzereien in Muschelform, sind auffällige Merkmale.
  • Louis Seize (1760-1790). In die Zeit des Louis Seize fällt die Wiederentdeckung von Pompeji; die Möbel orientieren sich nun erneut an der Antike. Inspiriert von antiken Bildmotiven wie Blumen und Früchten verschwindet die Rocaille wieder. Mäander, Rosetten und Akanthusblätter schmücken Kanten und Ränder.
  • Biedermeier (1815-1848). Das Biedermeier setzt nun endgültig das Holz in den Vordergrund. Keine sonstigen Verzierungen lenken von der natürlichen Farbe und den oft stark geflammten Maserungen des natürlichen Materials ab. Kommoden aus Kirschholz sind besonders im Biedermeier sehr beliebt. Die klaren, geraden Formen der Kommode gehen mit dem dekorativen Kirschholz eine ästhetische Verbindung ein, so dass der Zweck der Kommode wieder deutlich in der Benutzung besteht. Die Kommode der Biedermeierzeit ist zurückgenommene Schönheit, die das auf ihr Präsentierte hervorhebt und nicht erdrückt.

Mit der Wiederentdeckung der antiken römischen Stadt Pompeji nach 1763 stellte man mit Erstaunen fest, dass die Antike bunt war und wandte dieses neue Wissen teilweise auch auf Möbel an. So wurden nun bunt bemalte Kommoden geschaffen, die den dekorativen Charakter der Holzmaserung verdeckten.

SIDEBOARD, HIGHBOARD, LOWBOARD: DIE MODERNEN GESCHWISTER DER KLASSISCHEN KOMMODE

Die Kommode ist nicht nur ein äußerst praktisches Möbelstück; sie kann auch perfekt auf sämtliche Bedürfnisse und Platzverhältnisse zugeschnitten werden. Generell sollte die Oberfläche einer Kommode gerade so hoch sein, dass sie noch als Ablagefläche dienen kann. Ein Highboard, auch Vertiko oder Hochkommode genannt, ist eine Kommode, die höher als breit ist. Ein Highboard ist etwa besonders nützlich, wenn kleine Kinder im Haus sind. Gegenstände, die auf der Oberfläche abgelegt werden, sind für neugierige Kinderhände unerreichbar. Ein Sideboard ist entsprechend breiter als hoch und könnte etwa in die gesamte Breite einer Zimmerwand eingepasst werden. Ein Lowboard schließlich ist besonders niedrig und wäre etwa der ideale Platz für ein Fernsehgerät. In der Kommode selbst könnte die DVD-Sammlung untergebracht werden.

PRAKTISCHE HINWEISE FÜR DIE AUSWAHL IHRER NEUEN KIRSCHHOLZ KOMMODE

Ob Sie sich für eine Kommode Kirschbaum modern oder für eine Kommode Kirschbaum in Nachbildung aus einer vergangenen Stilepoche entscheiden, liegt ganz bei Ihnen und Ihren Anforderungen an Ihre neue Kirschbaum Kommode. Doch gerade Kommoden können recht vielfältig gestaltet und eingerichtet sein. Ein kleiner Überblick soll Ihnen dabei helfen, die für Sie passende Kirschbaum Kommode zu finden:

  • Schlafzimmerkommode – mit Schubfächern und Türen, die ideale Ergänzung zum Schlafzimmerschrank;
  • Apothekerkommode – mit vielen kleinen Schubfächern, ohne Türen;
  • Wochenkommode – sieben Schubfächer mit Kleidung oder Gegenständen für jeden Tag der Woche;
  • Schuhkommode – mit Klappen und Schuhwalzen für die optimale Aufbewahrung Ihrer Schuhe.

Für einen ersten Überblick können Sie sich die antiken Kommoden bei stilwohnen.de anschauen. Im besten Fall werden Sie hier bereits fündig. Ansonsten finden Sie hier bereits schöne Kommoden, die Ihnen stilwohnen.de Ihren Wünschen gemäß anpassen kann.

ZUR RESTAURIERUNG VON KOMMODEN AUS KIRSCHBAUM

Vor allem die Kirschbaum Kommode aus der Zeit des Biedermeier erfreut sich noch heute großer Beliebtheit. Denn sie kann auch in modern eingerichteten Wohnlandschaften Akzente setzen, ohne wie ein Fremdkörper aus einer anderen Zeit zu wirken. Ebenmäßige Kücheneinrichtungen aus Metall oder Kunststoff können eintönig und steril wirken. Eine Kommode aus Kirschbaumholz aus der Zeit des Biedermeier greift die klaren Formen der modernen Möbel auf, bietet jedoch mit der dekorativen Maserung und der rötlich-braunen Färbung des Kirschbaumholzes gleichzeitig einen wunderbaren Kontrast zu hellen, monochromen Tönen der übrigen Einrichtung. Neben dem willkommenen Stauraum für Besteck und Essgeschirr, kann die Oberfläche der Kommode zur Präsentation exquisiter Tee- oder Kaffeesorten genutzt werden.

Bei der Suche nach der idealen Kirschbaum Kommode für Ihre Küche, Diele, das Schlafzimmer oder den Wohnbereich ist stilwohnen.de gerne behilflich. Jahrelange Erfahrung mit der Restaurierung antiker Möbel ermöglicht es stilwohnen.de, Ihre Wunschkommode nach Fotografien nachzubauen. Auch Vervielfältigungen sind kein Problem. Oder die Restaurierung Ihrer alten Kommode, die Sie nicht mehr länger auf dem Dachboden verstecken, sondern endlich in ihrer alten Schönheit in Ihrer Wohnung präsentieren möchten. Selbstverständlich können Sie sich auch auf der Webseite von stilwohnen.de umschauen und sich inspirieren lassen. Haben Sie eine Kommode Kirschbaum massiv gefunden, die Sie allerdings lieber als Kommode Kirschbaum furniert gebaut hätten? Wenden Sie sich bei diesem oder anderen Wünschen einfach direkt an stilwohnen.de und Ihre neue Kommode aus Kirschbaum kann schon bald Ihre Inneneinrichtung mit Funktionalität und ästhetischer Schönheit bereichern.


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