Biedermeier Betten


Bequeme Biedermeier Betten für die geruhsame Nachtruhe

In einem Bett verbringen wir etwa ein Drittel unseres Lebens. Es dient der Ruhe und Erholung und sorgt für ausreichenden Schlaf. Aus diesen Gründen hat der Mensch schon sehr früh darauf geachtet, dass sein Bett bequem und vor allem für den Rücken wohltuend gestaltet ist. Das Zeitalter des Biedermeier hat sich dahingehend besonders ausgezeichnet und Betten hervorgebracht, die das verarbeitete Holz in den Dienst des Menschen und seines Bedürfnisses nach einer optisch ansprechenden und komfortablen Schlafstätte stellte. Von diesen Vorzügen können Sie auch heute noch profitieren.

Kleine Geschichte des Bettes und der Schlafkultur

Betten stehen heutzutage oft auf Beinen oder anderweitig signifikant weit über dem Boden. Das soll vor allem dem nächtlichen Schutz vor Ungeziefer dienen. Interessanterweise bezieht sich jedoch der deutsche Begriff Bett auf eine aus der Erde ausgehobene Lagerstätte oder den Ruheplatz auf ebener Erde. Der germanische Wortstamm bed bedeutet 'graben' oder 'stechen' und bezieht sich in erster Linie auf die Feldarbeit. Darin lässt sich der damals höhere Stellenwert der täglichen Nahrung im Gegensatz zu einer luxuriösen Ruhestätte ablesen. Allerdings gab es durchaus antike Gesellschaften mit erhabenen Betten. Ägypter, Perser, Griechen und Römer besaßen bereits Liegen aus Stein, Holz oder Teppichen, die reich verziert waren. Doch diese dienten nicht ausschließlich dem Schlaf, sondern der allgemeinen Ruhe oder als Liegefläche bei gemeinsamem Mahl und sonstigen Zusammenkünften.

Während das Bett in der Antike also Mittelpunkt des häuslichen Lebens vermögender Bevölkerungsschichten war, entdeckte das Mittelalter das Bett als eigenständigen, abgeschlossenen Bereich innerhalb des Hauses. Diese Himmelbetten wurden jedoch erst ab dem 16. Jahrhundert salonfähig, und man traf sie hauptsächlich in Herrscherhäusern an, wo sie auch der Präsentation von Luxus und stilsicherem Geschmack dienten. Die Baldachine waren oft reich verziert, zuweilen als Himmelszelt gestaltet oder mit Lampen behängt. Mit Vorhängen konnten diese Himmelbetten einen vollkommen abgeschlossenen, intimen Bereich schaffen. Die optische Nähe zu Sänften und orientalischen Zelten ist hier oft nicht von der Hand zu weisen.

Das Biedermeier Bett: Konzept und Philosophie

Wie bei allen Möbeln des Biedermeier sollte sich der bearbeitete Werkstoff auch im Fall der Betten, und hier wohl in besonderem Maße, dem Zweck unterordnen und ganz in den Dienst des Möbels stellen. So gibt es im Biedermeier durchaus verzierende Elemente, die jedoch stets einen Sinn und Nutzen haben und nicht ausschließlich als Schmuck dienen. Im Gegensatz zum revolutionären Vormärz der Literatur mit Vertretern wie Heinrich Heine und Georg Büchner zur gleichen Zeit, zeichnet sich die Epoche des Biedermeier zwischen 1815 und 1848 durch eine Rückbesinnung des Häuslichen und Familiären aus. Hausgemeinschaft und gemeinsame Aktivitäten im heimischen Idyll sollten im Vordergrund stehen und wohl auch ein wenig von der unsicheren Außenwelt ablenken. Die schlichten Formen der Möbel sollten nicht mehr repräsentieren, sondern die Tätigkeiten als Familie unterstützen. Die meisten Betten des Biedermeier erinnern mit ihren geschwungenen Seiten und den im oberen Abschluss in Form von Voluten nach außen schwingenden Kopf- und Rückteilen an Barken und sollten den Ruhebedürftigen in einen sanften Schlaf wiegen. Schnitzwerk mit antiken Motiven wie Blättern, Ranken und Blüten sind zuweilen an den Seiten zu sehen, aber eher selten.

Von Kemenaten, Boudoirs und Alkoven – unterschiedliche Arten des Wohlfühlens

Betten stehen heutzutage in Schlafzimmern oder Schlafräumen, dienen also weitestgehend ausschließlich der nächtlichen Ruhe. Dennoch haben sich unterschiedliche Typen von Zimmern und Wohnräumen erhalten, in denen sich für ein schönes Bett ein passender Rahmen findet.

  • Kemenate – Das Wort Kemenate stammt vom lateinischen Begriff caminus, ins Deutsche übernommen als 'Kamin', ab und bezeichnet einen beheizbaren Raum, in der Regel mit einem in die Wand integrierten Kamin. Diese Kemenaten dienten in mittelalterlichen Burgen der Herberge von Frauen oder Kranken, waren aber in jedem Fall Rittern und Adeligen vorbehalten. Auch heute kann ein Schlafraum als Kemenate ausgestattet nicht nur zweckmäßig sein, sondern zudem einen gewissen romantischen Charme ausstrahlen.
  • Boudoir – Der Begriff Boudoir stammt vom französischen bouder ab, was 'schmollen' bedeutet. In diesem Sinne ist das Boudoir ein 'Schmollzimmer', in das sich feine Damen mit entsprechender Laune zurückziehen konnten. Selbstverständlich ist das eine grob scherzhafte, von Männern gemachte Bezeichnung. Etwas abgemildert dient das Boudoir allgemein als Rückzugsort zwischen einem Wohnzimmer und einem Schlafzimmer. Ein Boudoir kann als Ankleidezimmer fungieren, als Ort für den Mittagsschlaf oder auch Teezimmer für eine ausschließlich weibliche Gesellschaft.
  • Alkoven – Der Alkoven stammt vom arabischen al-qubba ab, was 'Kuppel' bedeutet. Landläufig wird damit eine Nische bezeichnet, also hauptsächlich eine Wandeinbuchtung, die aufgrund ihrer guten Wärmespeicherung als Bett dient. Als Alkoven kann jedoch auch ein frei im Raum stehendes Bett mit Baldachin und ringsum vorgezogenen Vorhängen bezeichnet werden. Bedeutsam ist hier der abgeschlossene, private Raum für intime Stunden.
  • Schlittenbett - Das Schlittenbett hat seinen Namen durch seine Form eines Schlittens. Das Kopfteil ist S-Förmig geschwungen und das Fußteil hat eine leichte S-Form, wobei das Fußteil etwas niedriger ausfällt.

Das Biedermeier Bett im Zusammenwirken mit anderen Möbeln in einem stilvollen Zuhause

Schlafzimmer dienen nicht nur zum Schlafen. Sie können ebenso Ankleidezimmer oder Lesezimmer sein, sind also in jedem Fall gemütlich und stilvoll eingerichtet. Beinahe zu jedem Schlittenbett oder Biedermeier Bett gehört ein Biedermeier Schrank, in dem Wäsche, schöne Kleider und elegante Anzüge aufbewahrt werden können. Durch ihre stilistisch zurückgenommene Art stellen sie lediglich die warmen Holztöne und die dekorative Maserung des Werkstoffes in den Vordergrund. Ein nützliches und vielseitig verwendbares Möbel ist zudem die antike Truhe. Sie bietet nicht nur viel Stauraum für Bücher, DVDs oder Kleidung, sondern kann außerdem als Sitzmöbel oder Ablagefläche dienen oder zur Präsentation wertvoller und liebgewordener Sammlerobjekte. In jedem Fall gilt, dass ein Schlafraum nicht zu sehr mit Möbeln überladen werden sollte. Weniger ist hier oft mehr.

Restaurierung und Biedermeier Bett Nachbau von stilwohnen.de

Die Betten aus der Zeit des Biedermeier werden von stilwohnen.de entweder liebevoll restauriert oder in erstklassiger Tischlerarbeit nachgebaut. Dabei dient als Vorbild nicht immer ein originales Möbel. Die Experten von stilwohnen.de können die Stilmöbel Betten auch von Fotos nachbauen und selbstverständlich ebenso als Maßanfertigung, sollten Sie breitere oder längere Betten wünschen. Flexibel ist stilwohnen.de bei der Art des Holzes sowie deren Oberflächengestaltung. Ob in Kirsche, Nussbaum oder Mahagoni, in hellerem oder dunklerem Holzton, ob in hochglänzender Oberfläche oder naturbelassen – fragen Sie stilwohnen.de nach den Möglichkeiten für Ihr passendes Biedermeier Bett.

Doch lassen Sie sich zunächst vom Angebot bei stilwohnen.de inspirieren. Die übersichtliche Gestaltung und Einteilung der Webseite nach den Kategorien „Antike Möbel“, „Stilmöbel“, „Möbelstil“ sowie „Holzarten“ lassen Sie genau nach den Möbeln suchen, die Sie für Ihr Zuhause benötigen. Bei jedem einzelnen Möbelstück finden Sie zusätzlich Vorschläge für passende Stühle, Schränke oder Kommoden. Für Ihre individuellen Anfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.


Biedermeier Betten für geruhsame Nächte bei stilwohnen.de

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